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Elektroenzephalografie (EEG)

Die Elektroenzephalografie ist ein diagnostisches Verfahren, das die elektrische Aktivität des Gehirns misst und aufzeichnet. Dabei werden spezielle Elektroden auf der Kopfhaut angebracht, die die von den Nervenzellen des Gehirns erzeugten elektrischen Signale erfassen. Das EEG ist besonders hilfreich bei der Diagnose von Erkrankungen wie Epilepsie, da es Anomalien im Gehirnstrommuster erkennen kann. Es wird auch bei der Untersuchung von Schlafstörungen, Bewusstseinsstörungen und manchmal bei Demenzerkrankungen eingesetzt.

Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei und dauert in der Regel etwa 20 bis 40 Minuten. Währenddessen kann der Patient ruhig sitzen oder liegen, und manchmal werden bestimmte Reize wie Lichtblitze oder kontrollierte Hyperventilation (bewusstes, schnelles Atmen) eingesetzt, um die Hirnaktivität zu testen. Das EEG gibt wertvolle Einblicke in die Funktion des Gehirns und wird sowohl zur Diagnostik als auch zur Überwachung des Therapieverlaufs genutzt.

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